Warum tun sich die Lokalpolitiker so schwer mit einer Unterstützung meiner Sache?

28.05.2014 22:32

"Nur wer frech ist, wird gehört - manchmal muss man eben eine einstweilige Verfügung kassieren" - so äußerte sich Renate Künast im Ritter-Sport-Schokoladenskandal.

Doch wenn eine Bürgerin der eigenen Stadt sich "frech" zu einem brennenden Umweltthema geäußert und Angehörige eines Berufsstandes gesellschaftlicher Vorbildfunktion - ohne Namensnennung - in deren Umweltverhalten kritisiert hat und dafür in Grund und Boden geprügelt wird, winkt man ab. Es ist so leicht, bedrohten Umweltaktivisten in fernen Ländern Sympathie zu zollen, jedoch zuhause vor der eigenen Haustür möchte man das zutiefst demokratiefeindliche Schlamassel lieber nicht so genau anschauen.

Auch Konstantin von Notz kennt den Leserbriefprozess in seiner Heimatstadt bereits seit einem Jahr. Er möchte sich dazu bedauerlicherweise nicht positionieren... In diesem Fall teilt er offensichtlich die Meinung seiner Parteigenossin Künast zum Thema "frech sein" nicht.

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