Hinschauen - auch wenn es weh tut! Bäume können nicht schreien, aber sie sprechen mit uns...

07.06.2014 09:59
Seit dem 21. März 2013 gilt mein erster Gedanke morgens beim Aufwachen den Vorgängen um den nicht gewollten “Leserbrief” und allen damit verbundenen Qualen, die ich durchstehen muss.
 
Die Sache hat mein Leben verändert. Ich habe aus rein uneigennützigen Zwecken gehandelt, weil ich die Qual für die Bäume, die kollektive Gedankenlosigkeit und  Bequemlichkeit der Menschen nicht mehr ertragen konnte. Wir sorgen für "Sicherheit" - so lautet das Totschlagargument - also brauchen wir die öffentliche Satzung und das Salzstreuverbot nicht zu befolgen.
 
Jahr für Jahr wiederholt sich diese geradezu gesetzeslose Situation in Deutschland, in jeder kleinen, mittleren oder großen Stadt, fast in jeder Straße...
 
Und es geschieht nichts dagegen. Die Ordnungsämter in Deutschland kassieren pro Jahr 500 Millionen Euro, sprich eine halbe Milliarde Euro an Ordnungsgeldern, hauptsächlich für Falschparken, was keinen Umweltschaden verursacht.
 
Für satzungswidriges Salzstreuen jedoch, was Milliardenschäden an der Umwelt verursacht, wird nicht kassiert. Städte mit 18 000  Einwohnern kassieren zwischen rund 150 000 Euro (Mölln) und 300 000 Euro (Bad Tölz) von Falschparkern, Berlin 30 Millionen Euro, satzungswidriges Salzstreuen hingegen wird nicht geahndet (praktisch 0 Euro).
 
Es ist ein riesiger bundesweiter Skandal, der sich Jahr für Jahr wiederholt und nicht beim Namen genannt wird!
Und der Streusalzverbrauch steigt: von 1 Million Tonnen im Jahr 1993 auf 5 Millionen Tonnen im Winter 2012/2013. Alles geht früher oder später ins Erdreich, vernichtet Bäume und sonstige Vegetation und trägt zur allgemeinen schleichenden Grundwasservergiftung bei.
Die Pfeife kann gar nicht groß genug sein, auf der das “Whistle-Blowing” erfolgen müsste, um diese gigantische Umweltvernichtung anzuprangern!
Bitte schauen Sie von Zeit zu Zeit in meinen Blog. Ich werde weiterkämpfen. Ich danke Ihnen für Ihr Interesse.

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