Grußwort der bekannten Menschenrechtsaktivistin Anke Domscheit-Berg
Heute habe ich eine aktuelle Streusalz-Mail versandt, u.a. an den Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und die Umweltministerin Barbara Hendricks. In der Empfängerliste meiner Streusalz-Mails ist seit kurzem auch die bekannte Menschenrechtsaktivistin Anke Domscheit-Berg, über deren Antwortzeilen ich mich sehr gefreut habe...
>> Liebe Frau Schicker,
ich wollte Ihnen nur kurz mitteilen, dass ich Ihre Nachrichten immer
gelesen habe, auch heute. Ich bin auch eine Gegnerin des Streusalzes und
ärgere mich jeden Winter, dass viele Menschen in meinem Ort es so
gedankenlos einsetzen. Bei uns gibt es viele ältere und arme Menschen -
Schnee schieben strengt sie zu sehr an und eine Hilfe können sie sich
nicht leisten und die Stadt wälzt die Verantwortung auf die Einwohner ab,
die sich um alle Gehwege kümmern müssen. Auch das ist ein Grund dafür,
dass man zum Salz greift, weil es bezahlbarer ist als eine Hilfe und
weil man es auch alt und schwächer noch hinbekommt. Am Ende zahlen wir
aber alle dafür den Preis.
Ich möchte Ihnen vor allen Dingen dafür danken, dass Sie sich für dieses Thema so stark machen und Sie ermutigen, damit nicht nachzulassen.
mit freundlichen Grüßen,
Anke Domscheit-Berg <<
Diese Schilderung zeigt auch, dass viele Menschen über Alternativen zum Salz nicht aufgeklärt sind. In meinem Artikel "Mythen des Alltags"lege ich anschaulich dar, dass Salz weder das praktischste noch sicherste Mittel gegen Eis- und Schneeglätte ist. Und es ist auch, wenn man die Nachteile der Anwendung betrachtet, keineswegs das "preiswerteste".
Vielen Dank nochmals an Anke Domscheit-Berg und liebe Leser, bitte informieren Sie sich alle über das Thema Salz und Umwelt!