Mein Antwortschreiben an die kommunale Aufsichtsbehörde des Kreises / unnötiger Streusalzeinsatz im Winterdienst

08.12.2016 12:41

Hier der Text meines heutigen Antwortschreibens an die kommunale Aufsichtsbehörde des Kreises Herzogtum Lauenburg...

>> Sehr geehrter Herr Steffen,

vielen Dank für Ihre freundliche Antwort. Ich finde es wirklich erschreckend, dass die Kommunalaufsicht hier machtlos ist und jede Stadt oder Gemeinde mit dem Umweltgift Natriumchlorid umgehen kann, wie sie es für richtig hält.

Die Winterdienst-Situation beobachte ich schon sehr lange und kann mir zudem durch mein naturwissenschaftliches Grundlagenwissen als Medizinerin schon ein gewisses Urteilsvermögen anmaßen.

Salz erzeugt auf trockenen Straßen durch hygroskopische Wirkung erst den Feuchtigkeitsfilm, der dann anschließend tatsächlich zu Glätte führen kann...

Dieses Streuverhalten erzeugt also nicht nur neue Gefahren (mit der Notwendigkeit des Nachstreuens), sondern ist natürlich per se schon eine überflüssige Umweltbelastung.

Bitte informieren Sie sich gerne in meinem Umwelt-Blog (der Link führt zum aktuellsten Artikel) über das Thema Streusalz, Mensch und Umwelt. Ich werde weiterhin versuchen, das Thema auch überregional auf die politische Agenda zu bringen.

Mit freundlichen Grüßen

Beate Schicker <<

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