24 Stunden bis zur erneuten Sitzung des Presserats - für die Wahrheit ist es nicht zu spät!

01.12.2014 09:38

Erneut wird sich der Presserat in Berlin morgen, am 2.12.2014 mit dem Möllner Leserbriefdrama befassen. In der Hoffnung, dass die Wahrheit am Ende siegt, aber auch mit dem Bewusstsein, dass der Presserat als reine "Selbstkontroll-Instanz" meistens zugunsten der Zeitung entscheidet, fiebere ich diesem Termin entgegen.

Schon allein die Tatsache, dass der Presserat zum zweiten Mal die Angelegenheit auf den Tisch bringt, ist als Erfolg zu werten. Er hätte sowohl die erste Beschwerde als auch den Widerspruch als "offensichtlich unbegründet" abtun können. Das hat er aber nicht getan - und somit gibt es zumindest eine kleine Chance, dass aus diesem zermürbenden Konflikt Meinungsfreiheit, Umweltbewusstsein und Whistleblower-Schutz gestärkt hervorgehen.

Meine Rundmail von heute, erster Adressat ist die Lokalredaktion Lauenburg:

Sehr geehrte Damen und Herren,

morgen, am 2.12.2014, befasst sich der Deutsche Presserat in Berlin zum zweiten Mal mit meinem unautorisierten “Leserbrief” vom 21. März 2013 und dessen Folgen.
Durch die schlimme und demütigende “Gegendarstellung” Möllner Rechtsanwälte und vor allem durch den mittlerweile 20 Monate währenden Rechtsstreit, den diese Rechtsanwälte unter Mithilfe der Lübecker Nachrichten gegen mich führen, bin ich menschlich und  gesundheitlich angegriffen sowie materiell in meiner bescheidenen Existenz als Kassen-Psychotherapeutin bedroht. Am unerträglichsten ist es, aufgrund eines selbstlosen Einsatzes für Mensch und Umwelt in eine ungerechtfertigte Täterrolle gezwungen und moralisch degradiert zu werden!
Es gibt viele Gründe für die Annahme, dass die Zeitung zu den Umständen, die zu der maßlosen “Gegendarstellung” und der Mitwirkung der Zeitung am Gerichtsprozess auf Klägerseite geführt haben, wesentliche Tatsachen bisher verschwiegen hat.
Es schien für die Zeitung ein leichtes, mich als “kleine Leserin” einer Sache zu opfern, die ihr wichtiger erscheint.
Was ist das für eine Sache?
 
Klären Sie den Presserat endlich auf! Der Presserat ist eine Ethik-Institution und kein Gericht! Wo, wenn nicht vor diesem Gremium sollte Wahrheit oberste Priorität haben?
 
In der Hoffnung, dass letztlich die Wahrheit siegt und mein Engagement für eine Bessere Umwelt nicht umsonst gewesen ist, verbleibe ich

mit freundlichen Grüßen
 
Beate Schicker

 

 

 

 

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