Umwelt aus dem Wortschatz gestrichen? - Parteien bereiten Kommunalwahl 2018 vor.

26.10.2017 16:38

Meine aktuelle Streusalz-Mail geht an den Fraktionschef der Möllner SPD, Uwe Schlegel:

>> Sehr geehrter Herr Schlegel,                                                                                                                        

der Möllner MARKT informiert über Workshops der SPD zu Kommunalwahl 2018...

In dem umfangreichen Artikel kommt das Wort Umwelt kein einziges Mal vor. – Verstörend in einer Zeit, da wir über einen katastrophalen Artenschwund mit geradezu apokalyptischem Insektensterben, Luftverschmutzung, Millionen Abgas-Tote, horrende Bodenbelastung u.a. durch Nitrate, Klimaerwärmung, Pestizidgefahren und irreversiblen Flächenfraß reden.

In jeder Gemeinde Deutschlands, vom Dorf bis zur Großstadt, verursachen Umweltbelastungen horrende Kosten. – Ich befasse mich seit Jahren mit der immer rücksichtsloseren Ausbringung von Salz im Winterdienst und seinen Folgen.

Doch wer spricht schon über totgesalzene Bäume. Sind sie gefällt, erinnert nur noch ein Verkehrszeichen, später gar nichts mehr an sie...

 

Doch Sie sollten nicht vergessen, dass jeder vorzeitig gefällte Baum insgesamt 5-stellige Kosten verursacht, ganz zu schweigen vom ökologischen Verlust, der durch einen Jungbaum nicht einmal ansatzweise (erst in 2-3 Jahrzehnten) ausgeglichen werden kann.

Ich rufe alle Möllner Parteien auf, sich endlich  mit unserer städtischen Umwelt zu befassen und wirksame Konzepte zu entwickeln, die uns Bürgern ein gesundes Überleben im urbanen Umfeld auch in kommenden Jahrzehnten gewährleisten!

Mit freundlichen Grüßen

Beate Schicker

Ärztin, Psychotherapeutin und Umweltaktivistin in Mölln <<

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